Die (humanistische) Dokumentarfotografie

Ich bin Martin Hemm, 37 Jahre alt, glücklich verheirateter gebürtiger Stuttgarter. Wer ich bin, ist aber egal. Was ich mache und warum möchte ich hier teilen. Nicht um Likes zu sammeln oder mein Ego zu befriedigen, vielmehr hoffe ich anzustecken, zu inspirieren und Interesse am Genre der (Street)fotografie zu wecken.


Für mich ist die Fotografie wie beim Surfer das Warten auf die „große Welle“. Es ist die freudige Erwartung auf das eine Foto.

Wie ich zur Fotografie gefunden habe, kann ich gar nicht mehr genau sagen. Ich denke die Fotografie hat mich gefunden, denn fasziniert hat sie mich schon immer.
Schon von klein auf hat mich die Technik der Kameras interessiert, verbunden mit der Möglichkeit, Momente des Alltags festzuhalten und für die Nachwelt zu bewahren. Denn der Alltag ist das was uns alle verbindet. Das Leben, welches sich Tag für Tag auf den Strassen dieser Welt abspielt.

Warum ich die Streetfotografie allen anderen Arten der Fotografie vorziehe? Ich finde authentische Fotos, die ungestellt und kaum bis gar nicht bearbeitet sind einfach interessant. Ich schaue mir lieber Fotos an, die nicht verstellt und unecht sind. Diese Authentizität ist es, welche mich fesselt und mich motiviert.

Ich fotografiere rein emotional und instinktiv aus dem Bauch heraus. Daher gibt es für mich keine Regeln, keine Themen und keine Tabus. Im Prinzip fotografiere ich alles was mir persönlich gefällt oder meine Aufmerksamkeit erregt. Eine genaue Definition was Streetfotografie ist und was nicht, gibt es für mich nicht. Im Prinzip sind Aufnahmen auf der Strasse, die dokumentarisch ungestellt festgehalten werden „Street“. Die Vielfalt, ob in Farbe, mit welcher Brennweite, ob Ausschnitt oder ganze Szenerie mit Umfeld ist doch das Interessante in der Streetfotografie. Regeln und Gesetze schränken nur die Kreativität, die Innovationskompetenz und damit den Fortschritt dieses Genres ein oder verhindern es sogar.

Mein Motto:
Öffne die Augen, schalte ab und lass dich von deinem Bauch, deiner Intuition leiten. Wir nehmen Bilder nicht mit unseren Kameras auf, sondern mit unserem Herzen und unserem Verstand. Bei großartiger Fotografie geht es um Gefühlstiefe, nicht um Schärfentiefe. 


Für die Technik-Nerds - meine Ausrüstung:
- Olympus E-M1
- Zuiko 12-40mm f2.8
- Zuiko 40-150mm f2.8
- Zuiko 45mm f1.8
- Sigma 30mm f1.4 DC DN
Kein Stativ, kein Blitz (nur available light)